Der innovative BORA-chef stellt hohe Ansprüche an den Architekten. Eigene Hausmessen werden an die Stelle von Messeteilnahmen treten. Er hat entschieden in „die Höhle des Löwen“ zu investieren, wo die Konkurrenz am größten ist – Nordrheinwestfalen. Daher der Standort in Herford – direkt an der Abfahrt von der Autobahn in einem „planlosen Gewerbechaos“. Herford erhält einen markanten Stadteingang – BORA einen attraktiven Anziehungspunkt für seine Kunden: Ausstellung, Fortbildung, Restaurant, Events, etc.
Nach einem fulminanten Brainstorming mit 10 Projektideen ist es schließlich ein ca. 100m langer „Flügel“ geworden: der neue BORA FLAGSHIPSTORE. Der linsenförmige Querschnitt auf der Autobahnböschung entspricht dem umgekehrten Fingerzeichen und neigt sich wegen der optimalen Einsicht zu den Autofahrern, die Rückseite abgewendet von den bestehenden Wohnbebauungen. Das Gebäude erinnert in seinem metallischen Gewand stark an einen Flieger, der gerade abhebt oder den Eindruck erweckt einige Meter über dem Boden zu schweben. Der Parkplatz ist auf diese Weise witterungsgeschützt abgedeckt. Die Kombination von verzinkten und unterschiedlich perforierten Stahlelementen mit eingefärbten Glaselementen gibt der Fassade eine rhythmische und doch außergewöhnliche Erscheinung. Im Inneren des Flügels zeigt sich ein faszinierender Ausstellungsraum mit einer teilweise eingeführten Ebene für das Restaurant. Die Architektur soll die BORA-Botschaft vermitteln: High-Tech, Metall, nachhaltiges und einzigartiges Erscheinungsbild.