Das Konzept für die Überbauung der Gleisanlagen des Franz-Josefs-Bahnhofs fusioniert städtebauliche und stadtmorphologische Faktoren mit Wohn- und Aufenthaltsqualität an einem speziellen und komplexen Ort. Wesentliches Ziel ist die Überwindung der Barrierewirkung des Bahnkörpers mittels eines sanft modulierten Parks. Dieses Landschaftselement (entwickelt in enger Zusammenarbeit mit Proap Landscape and Design Studio, Lissabon) verbindet sowohl die voneinander isolierten Quartiere als auch die vier neuen Baukörper der Überbauung. Auch dies ein Beispiel für das städtebaulich-architektonische Prinzip der Connectivity. Das städtebauliche Konzept wurde in Zusammenarbeit mit Prof. Christoph Luchsinger (TU Wien) entwickelt. Der Anspruch an die Wohnbebauung war es, auch bei kleineren Wohneinheiten eine bestmögliche Qualität und Belichtung zu garantieren. Ergänzt werden diese durch ein Angebot an neuen und attraktiven Nutzungen und wertvollen Freiflächen für den Bezirk. Eine urbane Vielfalt an Atmosphären, Strukturen, Kommunikationen und unterschiedlichen „Welten“. Ein Wettbewerb, der jedoch von vornherein an einem Zuviel an geforderter Dichte und Bruttogeschoßfläche sowie zu großen Zugeständnissen seitens der Stadtplanung litt.