„Die schönsten Arbeitsplätze, die wir kennen“ – so beschreiben die Mitarbeiter das neue Asfinag Bürogebäude in Innsbruck und genießen den Ausblick auf die Berge, den Inn und den Hofgarten. Das Design der transparenten Fassade ist von der einzigartigen Lage geprägt und holt diese starken Naturbilder in die Arbeitsräume herein. Lorenzateliers gewann den Wettbewerb mit einem technologisch futuristischen Konzept: offene Glasfassade mit „intelligentem“ Sonnenschutz, vorbildliches Energiekonzept und individualisierte, flexibel nutzbare Arbeitsplätze.
Die Asfinag Zentrale ist ein komplett verglaster Kubus mit vorgesetzter Lamellenfassade als Sonnen- und Sichtschutz. Diese leicht reflektierende Außenhaut aus nicht rostendem Metallgewebe umschließt das Gebäude wie eine schimmernde Rüstung und fasst es zu einer kompakten Einheit zusammen. Erst die Beleuchtung in der Nacht macht die dahinterliegende Bürostruktur sichtbar. Durch die Lebendigkeit der individuell bedienbaren Lamellen reagiert die Fassade sichtbar auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen.
Charakteristisch für das Gebäude ist seine Interaktion mit der Umgebung. So beziehen sich die Baufluchten sowohl auf den historischen Bestand, als auch auf den Straßenraum und den Rennweg. Die markante Gebäudeecke inszeniert den Eingangsbereich und akzentuiert die Kreuzung Rennweg – Karl-Kapferer-Straße.
Innovative Öko-Technik bewirkt einen geringen Energieverbrauch von max. 18kw/Jahr/m². Das gesamte Gebäude wird ausschließlich über Geothermie betrieben. Durch die thermische Bauteilaktivierung können die Räume mit minimalem Energieaufwand im Sommer gekühlt und im Winter geheizt werden. Im Vergleich zu fossilen Energien entspricht dies einer Einsparung von 11,16 Tonnen pro Jahr.